Code of Conduct (CoC)
1 Selbstverständnis
HuMBASEpartout möchte Raum für alle sein. Um dies zu gewährleisten, versucht sie einer klaren Linie gegen Diskriminierung, Gewalt, Ausgrenzung und Benachteiligung Einzelner sowie Gruppen zu folgen und bekennt sich daher zu den nachstehenden Grundsätzen. HuMBASEpartout fordert alle nutzenden und besuchenden Personen auf, sich während der Arbeit oder des Besuchs in der HuMBASE ebenfalls danach zu richten.
2 Kulturelle Vielfalt
HuMBASEpartout versteht Diversität als gelebte Vielfalt und sieht diese als eine Bereicherung und wichtige Inspirationsquelle kultureller Arbeit an. HuMBASEpartout bittet darum, kulturelle Elemente nicht außerhalb eines Kontextes unreflektiert und ohne Verständnis für die Bedeutung und den Ursprung dieser zu verwenden.
3 Diskriminierung
HuMBASEpartout versteht sich als Ort, in dem die Würde jedes Menschen ausnahmslos geachtet und geschützt wird, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, rassistischer oder antisemitischer Zuschreibung, Religion, Weltanschauung, körperlicher oder geistiger Behinderung, neurologischer Diversität, chronischer Erkrankung, Lebensalter, Sprache, sexueller und geschlechtlicher Identität sowie sozialem Status. Von kulturellen Vorhaben, welche eine Person oder eine Personengruppe ausschließen, bittet HuMBASEpartout abzusehen.
Diskriminierung, die von Einzelpersonen wahrgenommen wird, muss ernst genommen werden. Dies bedeutet, dass respektiert wird, dass für eine Person eine Diskriminierung gegeben ist, wenn sie sich durch eine Aussage oder Verhaltensweise diskriminiert oder beleidigt fühlt.
HuMBASEpartout strebt an, eine inklusive Umgebung zu bieten, um selbstbestimmte Teilhabe und Gleichbehandlung zu ermöglichen. So möchte sie physische, technische und soziale Barrieren abbauen, um den uneingeschränkten Zugang ihrer Ressourcen für alle zu ermöglichen. HuMBASEpartout bittet jedoch um Nachsicht, dass gerade die physischen Barrieren Architektur bedingter Natur sind und ihre Mittel zu deren Beseitigung leider nicht ausreichen. HuMBASEpartout strebt jedoch an, im Gespräch individuelle Lösungen finden zu wollen und bittet Interessierte darum, an die Sorgearbeiter*innen von HuMBASEpartout heranzutreten.
4 Wertschätzendes Miteinander & Kommunikation
HuMBASEpartout schätzt unterschiedliche Meinungen und bittet um offene und respektvolle Kommunikation, in der jede*r das Recht hat, gehört zu werden. Grenzüberschreitendes Verhalten oder Verhalten, welches im Widerspruch zu den hier aufgeführten Grundsätzen steht, wird dabei jedoch nicht toleriert. Bei Meinungsverschiedenheiten bittet HuMBASEpartout darum, selbstständig konstruktive Lösungen im Dialog anzustreben und gegebenenfalls mit der Bitte einer Mediation an die Sorgearbeiter*innen von HuMBASEpartout heranzutreten.
Sollte es zu grenzüberschreitendem Verhalten kommen und gegen die Allgemeinen Nutzungsbedingungen oder den Code of Conduct verstoßen werden, behält sich HuMBASEpartout vor, die dafür verantwortlichen Personen oder Personengruppen von der Nutzung von HuMBASEpartout auszuschließen und des Gebäudes zu verweisen. Dies wird in ihrer Vertretung von ihren Sorgearbeiter*innen durchgeführt.
5 Arbeit vor Ort
HuMBASEpartout ist ein Raum für alle Arten von kultureller Nutzung, die nicht im Widerspruch zu den hier aufgeführten Grundsätzen stehen. Um dies zu gewährleisten, muss HuMBASEpartout sich bewegen und entwickeln können, um stets verhandelbar zu bleiben. Dies möchte HuMBASEpartout nicht aus einer Position der Macht heraus tun, sondern lädt alle Nutzenden und an einer Nutzung interessierten Personen und Personengruppen dazu ein, aktiv mitzugestalten. Sie bittet im Gegenzug darum, Geduld und Nachsicht walten zu lassen, wenn Entwicklungsprozesse langsamer als erhofft vonstattengehen.
Darüber hinaus respektiert HuMBASEpartout die kreativen Prozesse aller Beteiligten und bittet darum, ihr dies gleichzutun. Das bedeutet, Verantwortung für die eigene Arbeit und den genutzten Raum zu übernehmen und die Arbeit und den genutzten Raum anderer zu respektieren und zu bewahren.
6 Sozial-ökologisches Arbeiten
HuMBASEpartout sieht die sozial-ökologische Transformation als einen zentralen Baustein von gelungener Kulturarbeit und verpflichtet sich, ihre Aktivitäten und ihr Konzept so gut es geht, an dieser Prämisse auszurichten. Aus diesem Grund bittet sie darum, mit ihren Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen und während ihrer Nutzung umweltfreundliche sowie sozialverträgliche Entscheidungen zu treffen.
7 Verfahren bei Konflikten
HuMBASEpartout möchte dazu ermutigen, Konflikte offen zu besprechen, Unterstützung zu suchen und sich solidarisch zu geben, sollte es zu unangemessenem Verhalten kommen. Die Sorgearbeiter*innen von HuMBASEpartout möchten dabei als Vermittler*innen und Bindeglied zwischen den Bedürfnissen der Nutzenden und den Bedürfnissen von HuMBASEpartout agieren und stehen als Gesprächspartner*innen bereit.
8 Sorgearbeiter*innen
HuMBASEpartout verlässt sich auf die Arbeit der Sorgearbeiter*innen als Vertreter*innen ihrer Leitung und Pfleger*innen ihrer Struktur. Dabei möchte HuMBASEpartout nicht, dass die Sorgearbeiter*innen als Entscheider*innen oder Richter*innen auftreten, es sei denn, Verstöße gegen die Allgemeinen Nutzungsbedingungen oder den Code of Conduct von HuMBASEpartout müssen geahndet oder die Bedürfnisse oder Rechte von HuMBASEpartout vertreten werden.
Darüber hinaus sind die Sorgearbeiter*innen nicht dafür verantwortlich, was Nutzende in den Räumlichkeiten von HuMBASEpartout erarbeiten und/oder präsentieren.
9 Ausblick
HuMBASEpartout Verhaltenskodex wird regelmäßig von ihren Sorgearbeiter*innen überprüft und aktualisiert, um sicherzustellen, dass dieser den Bedürfnissen aller Nutzer*innen, den Bedürfnissen von HuMBASEpartout sowie dem sich im Wandel befindlichen Kontext des Kulturprojekts entspricht. Die hier aufgeführten Grundsätze haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie sollen vielmehr dazu anregen, mit Vorschlägen zur Erweiterung oder Vertiefungen dieses Kodex an HuMBASEpartout heranzutreten, um gemeinsam einen Safe Space für alle zu gestalten.
10 Quellen
Um diesen Verhaltenskodex zu verfassen, haben wir die folgenden bestehenden Texte gelesen und diese teilweise in den Verhaltenskodex von HuMBASEpartout fließen lassen.
Links:
https://dievielen.de/erklaerungen/berliner-erklaerung
https://dievielen.de/erklaerungen/baden-wuerttemberger-erklaerung
https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/profil/diversity-und-gleichstellung/code-of-conduct/
https://www.popbuero.de/kontakt/code-of-conduct/
https://berlincodeofconduct.org/de/
Code of Conduct (CoC)
1 Selbstverständnis
HuMBASEpartout möchte Raum für alle sein. Um dies zu gewährleisten, versucht sie einer klaren Linie gegen Diskriminierung, Gewalt, Ausgrenzung und Benachteiligung Einzelner sowie Gruppen zu folgen und bekennt sich daher zu den nachstehenden Grundsätzen. HuMBASEpartout fordert alle nutzenden und besuchenden Personen auf, sich während der Arbeit oder des Besuchs in der HuMBASE ebenfalls danach zu richten.
2 Kulturelle Vielfalt
HuMBASEpartout versteht Diversität als gelebte Vielfalt und sieht diese als eine Bereicherung und wichtige Inspirationsquelle kultureller Arbeit an. HuMBASEpartout bittet darum, kulturelle Elemente nicht außerhalb eines Kontextes unreflektiert und ohne Verständnis für die Bedeutung und den Ursprung dieser zu verwenden.
3 Diskriminierung
HuMBASEpartout versteht sich als Ort, in dem die Würde jedes Menschen ausnahmslos geachtet und geschützt wird, unabhängig von Geschlecht, ethnischer Herkunft, rassistischer oder antisemitischer Zuschreibung, Religion, Weltanschauung, körperlicher oder geistiger Behinderung, neurologischer Diversität, chronischer Erkrankung, Lebensalter, Sprache, sexueller und geschlechtlicher Identität sowie sozialem Status. Von kulturellen Vorhaben, welche eine Person oder eine Personengruppe ausschließen, bittet HuMBASEpartout abzusehen.
Diskriminierung, die von Einzelpersonen wahrgenommen wird, muss ernst genommen werden. Dies bedeutet, dass respektiert wird, dass für eine Person eine Diskriminierung gegeben ist, wenn sie sich durch eine Aussage oder Verhaltensweise diskriminiert oder beleidigt fühlt.
HuMBASEpartout strebt an, eine inklusive Umgebung zu bieten, um selbstbestimmte Teilhabe und Gleichbehandlung zu ermöglichen. So möchte sie physische, technische und soziale Barrieren abbauen, um den uneingeschränkten Zugang ihrer Ressourcen für alle zu ermöglichen. HuMBASEpartout bittet jedoch um Nachsicht, dass gerade die physischen Barrieren Architektur bedingter Natur sind und ihre Mittel zu deren Beseitigung leider nicht ausreichen. HuMBASEpartout strebt jedoch an, im Gespräch individuelle Lösungen finden zu wollen und bittet Interessierte darum, an die Sorgearbeiter*innen von HuMBASEpartout heranzutreten.
4 Wertschätzendes Miteinander & Kommunikation
HuMBASEpartout schätzt unterschiedliche Meinungen und bittet um offene und respektvolle Kommunikation, in der jede*r das Recht hat, gehört zu werden. Grenzüberschreitendes Verhalten oder Verhalten, welches im Widerspruch zu den hier aufgeführten Grundsätzen steht, wird dabei jedoch nicht toleriert. Bei Meinungsverschiedenheiten bittet HuMBASEpartout darum, selbstständig konstruktive Lösungen im Dialog anzustreben und gegebenenfalls mit der Bitte einer Mediation an die Sorgearbeiter*innen von HuMBASEpartout heranzutreten.
Sollte es zu grenzüberschreitendem Verhalten kommen und gegen die Allgemeinen Nutzungsbedingungen oder den Code of Conduct verstoßen werden, behält sich HuMBASEpartout vor, die dafür verantwortlichen Personen oder Personengruppen von der Nutzung von HuMBASEpartout auszuschließen und des Gebäudes zu verweisen. Dies wird in ihrer Vertretung von ihren Sorgearbeiter*innen durchgeführt.
5 Arbeit vor Ort
HuMBASEpartout ist ein Raum für alle Arten von kultureller Nutzung, die nicht im Widerspruch zu den hier aufgeführten Grundsätzen stehen. Um dies zu gewährleisten, muss HuMBASEpartout sich bewegen und entwickeln können, um stets verhandelbar zu bleiben. Dies möchte HuMBASEpartout nicht aus einer Position der Macht heraus tun, sondern lädt alle Nutzenden und an einer Nutzung interessierten Personen und Personengruppen dazu ein, aktiv mitzugestalten. Sie bittet im Gegenzug darum, Geduld und Nachsicht walten zu lassen, wenn Entwicklungsprozesse langsamer als erhofft vonstattengehen.
Darüber hinaus respektiert HuMBASEpartout die kreativen Prozesse aller Beteiligten und bittet darum, ihr dies gleichzutun. Das bedeutet, Verantwortung für die eigene Arbeit und den genutzten Raum zu übernehmen und die Arbeit und den genutzten Raum anderer zu respektieren und zu bewahren.
6 Sozial-ökologisches Arbeiten
HuMBASEpartout sieht die sozial-ökologische Transformation als einen zentralen Baustein von gelungener Kulturarbeit und verpflichtet sich, ihre Aktivitäten und ihr Konzept so gut es geht, an dieser Prämisse auszurichten. Aus diesem Grund bittet sie darum, mit ihren Ressourcen verantwortungsbewusst umzugehen und während ihrer Nutzung umweltfreundliche sowie sozialverträgliche Entscheidungen zu treffen.
7 Verfahren bei Konflikten
HuMBASEpartout möchte dazu ermutigen, Konflikte offen zu besprechen, Unterstützung zu suchen und sich solidarisch zu geben, sollte es zu unangemessenem Verhalten kommen. Die Sorgearbeiter*innen von HuMBASEpartout möchten dabei als Vermittler*innen und Bindeglied zwischen den Bedürfnissen der Nutzenden und den Bedürfnissen von HuMBASEpartout agieren und stehen als Gesprächspartner*innen bereit.
8 Sorgearbeiter*innen
HuMBASEpartout verlässt sich auf die Arbeit der Sorgearbeiter*innen als Vertreter*innen ihrer Leitung und Pfleger*innen ihrer Struktur. Dabei möchte HuMBASEpartout nicht, dass die Sorgearbeiter*innen als Entscheider*innen oder Richter*innen auftreten, es sei denn, Verstöße gegen die Allgemeinen Nutzungsbedingungen oder den Code of Conduct von HuMBASEpartout müssen geahndet oder die Bedürfnisse oder Rechte von HuMBASEpartout vertreten werden.
Darüber hinaus sind die Sorgearbeiter*innen nicht dafür verantwortlich, was Nutzende in den Räumlichkeiten von HuMBASEpartout erarbeiten und/oder präsentieren.
9 Ausblick
HuMBASEpartout Verhaltenskodex wird regelmäßig von ihren Sorgearbeiter*innen überprüft und aktualisiert, um sicherzustellen, dass dieser den Bedürfnissen aller Nutzer*innen, den Bedürfnissen von HuMBASEpartout sowie dem sich im Wandel befindlichen Kontext des Kulturprojekts entspricht. Die hier aufgeführten Grundsätze haben keinen Anspruch auf Vollständigkeit, sie sollen vielmehr dazu anregen, mit Vorschlägen zur Erweiterung oder Vertiefungen dieses Kodex an HuMBASEpartout heranzutreten, um gemeinsam einen Safe Space für alle zu gestalten.
10 Quellen
Um diesen Verhaltenskodex zu verfassen, haben wir die folgenden bestehenden Texte gelesen und diese teilweise in den Verhaltenskodex von HuMBASEpartout fließen lassen.
Links:
https://dievielen.de/erklaerungen/berliner-erklaerung
https://dievielen.de/erklaerungen/baden-wuerttemberger-erklaerung
https://www.uni-stuttgart.de/universitaet/profil/diversity-und-gleichstellung/code-of-conduct/
https://www.popbuero.de/kontakt/code-of-conduct/
https://berlincodeofconduct.org/de/