Über HuMBASEpartout
Was bedeutet es, die Eigentumsrechte eines Kulturraums dem Raum selbst zu überlassen? Die Leitung zurückzugeben und Machtstrukturen versiegen zu lassen?
Wer findet dort Platz? Wer besitzt die Deutungshoheit? Wer fühlt sich ein- und wer fühlt sich ausgeschlossen?
Und welche Entscheidungen müssen zuvor getroffen werden? Welche Strukturen braucht es dafür? Wie gestaltet sich Zugang? Und wie gestaltet sich Sicherheit?
Und wenn die Rechte dann beim Raum liegen, wer steht dafür ein? Wer vertritt seine Rechte, wenn dieser genutzt werden möchte? Wer hält das alles zusammen – wer hält das alles instand?
Diese Fragen umreißen die Konzeption und Ausarbeitung von HuMBASEpartout. Ein Kulturraum-Projekt, welches zum einen als künstlerische Forschungsarbeit des HuM-Collectives, bestehend aus Hannah Häußer und Max Borchert verstanden werden soll und dabei die Fortführung und Weiterentwicklung des seit 2018 bestehenden Projektraums HuMBASE ist.
Zum anderen und dabei ungleich gewichtiger ist HuMBASEpartout ein Ort für Kulturarbeit und Kulturproduktion.
Losgelöst von Anforderungen oder Restriktionen ist sie ein möglicher Entwurf einer kulturellen Ermächtigungssphäre. Bereit dazu, temporär und eigeninitiiert in Besitz genommen zu werden, möchte sie öffnend in eine sie umgebende Kulturlandschaft wirken. Sie möchte ihre Nutzer*innen dazu einladen, durch deren Nutzung Teil der Suche danach zu sein, wie gemeinschaftliche, zugängliche und solidarische Kulturproduktion jenseits der Logik des sozialen, kulturellen oder ökonomischen Kapitals gestaltet werden kann. Doch vor allem möchte sie als Möglichmacherin verstanden werden. Als ernst zu nehmende Option und als Partnerin, die verlässlich all jenen zur Seite steht, die Kulturproduktion oder Kulturarbeit verrichten.
HuMBASEpartout versteht sich dabei weder als abgeschlossenes Projekt noch als Antwort auf die Fragen, die sie stellt. Vielmehr möchte HuMBASEpartout verhandelt werden, von seinen Nutzer*innen lernen und sich im Sinne einer Öffnung bewegen. Um dies möglich zu machen, ruft sie alle Interessierte und Nutzende dazu auf, auf Missstände, Hürden oder Barrieren hinzuweisen und konstruktive Kritik zu üben.
Dieses Kulturraum-Projekt ist nur aufgrund von Fördermitteln und dem Engagement verschiedener Personen möglich. HuMBASEpartout bedankt sich bei all ihren Helfer*innen und dem Kulturamt der Stadt Stuttgart für die Projektförderung 2024.
Über HuMBASEpartout
Was bedeutet es, die Eigentumsrechte eines Kulturraums dem Raum selbst zu überlassen? Die Leitung zurückzugeben und Machtstrukturen versiegen zu lassen?
Wer findet dort Platz? Wer besitzt die Deutungshoheit? Wer fühlt sich ein- und wer fühlt sich ausgeschlossen?
Und welche Entscheidungen müssen zuvor getroffen werden? Welche Strukturen braucht es dafür? Wie gestaltet sich Zugang? Und wie gestaltet sich Sicherheit?
Und wenn die Rechte dann beim Raum liegen, wer steht dafür ein? Wer vertritt seine Rechte, wenn dieser genutzt werden möchte? Wer hält das alles zusammen – wer hält das alles instand?
Diese Fragen umreißen die Konzeption und Ausarbeitung von HuMBASEpartout. Ein Kulturraum-Projekt, welches zum einen als künstlerische Forschungsarbeit des HuM-Collectives, bestehend aus Hannah Häußer und Max Borchert verstanden werden soll und dabei die Fortführung und Weiterentwicklung des seit 2018 bestehenden Projektraums HuMBASE ist.
Zum anderen und dabei ungleich gewichtiger ist HuMBASEpartout ein Ort für Kulturarbeit und Kulturproduktion.
Losgelöst von Anforderungen oder Restriktionen ist sie ein möglicher Entwurf einer kulturellen Ermächtigungssphäre. Bereit dazu, temporär und eigeninitiiert in Besitz genommen zu werden, möchte sie öffnend in eine sie umgebende Kulturlandschaft wirken. Sie möchte ihre Nutzer*innen dazu einladen, durch deren Nutzung Teil der Suche danach zu sein, wie gemeinschaftliche, zugängliche und solidarische Kulturproduktion jenseits der Logik des sozialen, kulturellen oder ökonomischen Kapitals gestaltet werden kann. Doch vor allem möchte sie als Möglichmacherin verstanden werden. Als ernst zu nehmende Option und als Partnerin, die verlässlich all jenen zur Seite steht, die Kulturproduktion oder Kulturarbeit verrichten.
HuMBASEpartout versteht sich dabei weder als abgeschlossenes Projekt noch als Antwort auf die Fragen, die sie stellt. Vielmehr möchte HuMBASEpartout verhandelt werden, von seinen Nutzer*innen lernen und sich im Sinne einer Öffnung bewegen. Um dies möglich zu machen, ruft sie alle Interessierte und Nutzende dazu auf, auf Missstände, Hürden oder Barrieren hinzuweisen und konstruktive Kritik zu üben.
Dieses Kulturraum-Projekt ist nur aufgrund von Fördermitteln und dem Engagement verschiedener Personen möglich. HuMBASEpartout bedankt sich bei all ihren Helfer*innen und dem Kulturamt der Stadt Stuttgart für die Projektförderung 2024.